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Blog für Instandhaltung 4.0, Wartung und Facility Management

Sensormanagement

Für intelligente Zustandsüberwachung

In vielen Betrieben werden Anlagen auf Abruf und aufgrund von Erfahrungswerten instandgehalten. Ausfälle werden vermieden, indem Maschinenteile in einem vorgegebenen Zyklus ausgetauscht werden – auch dann, wenn sie eventuell noch voll funktionstüchtig sind. Um Wartungsarbeiten im vollen Umfang zu optimieren, ergänzt man idealerweise die vorbeugende Instandhaltung durch Condition Monitoring.

Auf dem Weg zu Predictive Maintenance digitalisieren immer mehr Instandhalter ihr Wartungssystem. Der Grundstein für vorausschauende Instandhaltung wird mittels Sensormanagement gesetzt. Hierbei werden verschiedene Messtechniken direkt an oder in unmittelbarer Nähe einer Maschine montiert, welche in einem festgelegten Zyklus Daten automatisch an die Instandhaltungssoftware übermitteln.

Neue Maschinen kommen oft schon mit einer eigenen Sensorik daher. Für smarte Instandhaltung muss man nun aber nicht sofort über eine Neuanschaffung nachdenken. Auch ältere Apparate können „retrofit“ gemacht werden. Denn oftmals ist nur die Steuereinheit nicht mehr zeitgemäß, die Mechanik jedoch noch im optimalen Zustand.

Vorteile von Retrofit

  • Die Einsparung gegenüber einer Neuanschaffung ist enorm.
  • Mitarbeiter müssen sich nicht auf die neue Anlage umgewöhnen.
  • Auch ein Umbau und der damit verbundene Aufwand ist nicht nötig.
  • Ausfallzeiten werden reduziert.
  • Produktionsabläufe werden optimiert.

Die Vielfalt des Sensormanagements

Werden Maschinen oder andere Objekte mit Sensoren ausgestattet, können diese automatisiert überwacht werden. In einem festgelegten Intervall werden Daten schnell und zuverlässig an eine Instandhaltungssoftware wie TOM übertragen. Der Instandhalter kann direkt über die Software die Zustände der Maschinen überwachen und erspart sich damit einen Teil der Arbeitszeit durch tägliche Rundgänge und manuelles Messen.

Aufgrund der Erfahrungswerte des Instandhalters sind Norm- und Grenzwerte im digitalen Wartungsplaner hinterlegt. Misst die Sensorik grenzwertige Zustände wird automatisch Alarm geschlagen. Der Instandhalter kann darauf sofort reagieren und mit Hilfe der CMMS/CAFM-Software die Situation analysieren, auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten.

Die Einsatzmöglichkeiten des Sensormanagements sind sehr vielfältig. Neben dem klassischen Einsatz in der Industriebranche können Sensoren auch im Facility Management, in der Medizin und bei Ver- und Entsorgern den Weg zu Predictive Maintenance ebnen.

Was können Sensoren erfassen?

  • Temperatur
  • Feuchtigkeit
  • Druck
  • Schallwellen, Klangwellen
  • Vibrationen, Schwingungen
  • Helligkeit
  • Bewegung, Beschleunigung
  • Anwesenheit von Personen oder Objekten
  • Luftqualität (Feinstaubbelastung, CO2)
  • Füllmenge

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MOP Dirk Kaiser Dirk Kaiser
Gesellschafter,
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